Neue Medikation

Meine letzten Cholesterin-Werte waren nicht mehr so gut: LDL bei 80 mg/dl.
Insofern haben meine Hausärztin und ich die Medikamentation angepasst und ich nehme jetzt Simvastatin 80, 1 Tablette am Abend (vorher Simvastatin 40). In ca. 6 Wochen werde ich dann wieder messen….

Gut fürs Herz….

1 Jahr danach…

Nun ist es genau 1 Jahr her mit meinerStent-OP. Das wichtigste: Mir geht es gut !

Natürlich bleiben immer etwas Ängste, aber ich kann beschwerdefrei Sport machen und mein Leben genießen. 2 Tabletten habe ich jetzt in Absprache mit meinem Arzt abgesetzt: Chlopidogrel und Pantoprazol. Insofern nehme ich jetzt nur noch morgens eine ASS 100 und abends eine Tablette Simvastatin 80.

Die Cholesterinwerte werde ich zeitnah wieder überprüfen lassen.

Rückblick

Zirka 18 Monate nach meiner OP und dem Setzen des Stents kann ich positiv zurückschauen: Ich habe keine Beschwerden mehr, kann regelmäßig Sport machen, bin belastbar.

Mein Ziel ist es , wieder die 10km zu laufen, aber mit „gutem“ Puls, also nicht über 155 Schläge pro Minute. Derzeit liege ich noch bei 7,5 km und (bei Steigungen) geht mein Puls schon noch über 160 (wo ich dann kurze Pausen mache). Ich habe noch die Wort der Reha-Ärztin im Ohr: „Sie dürfen nie wieder laufen, schon gar nicht alleine im Wald. Sie sind herzkrank !“
Zum Glück war/ist da mein Kardiologe anderer Meinung 🙂

Nach der OP habe ich für 12 Monate 5 Tabletten pro Tag genommen, jetzt nur noch 2 (Simvastatin und ASS).
Natürlich darf/soll nicht alles so wie früher werden, deshalb ernähre ich mich gesünder (mehr Obst, mehr Fisch), mache 4x – 5x die Woche Sport (aber immer nur 30 bis 60 Minuten) und arbeite an meiner Gelassenheit und am Stressabbau z.B. mittels Yoga.
Mein letzter LDL-Wert war übrigens wieder bei unter 70, wo wir ja hin wollten !

Ein bisschen Sorgen macht mir dennoch die Zukunft, weil die Arteriosklerose (bei mir) ja wohl vererbt ist und man sie auch nicht rückgängig machen kann. Mein Papa hat gerade erst diese Woche 4 Bypässe bekommen (mit 78 Jahren).

Wie wird das wohl bei mir werden ?

10 km

Ich habe endlich meine 10km gelaufen. Jippieh.

Habe dabei immer auf den Puls geachtet (nicht über 160) und bin (relativ) entspannt mit einer Pace von ca. 7:30 min/km meine ersten 10km mit Stent gelaufen.

Klasse Sache, ich bin stolz auf mich !

Ich hab’s geschafft !

Rückschlag – volle Breitseite

Seit ca. 8 Tagen kann ich kein Sport mehr machen, es brennt sofort im Brustbereich. Da ich aber auch Schmerzen im Brustbeinbereich beim Draufdrücken verspüre, also Verspannungen/Muskelkater, dachte ich mir nix weiter. Und ich bin ja auch vor ca. 3 Wochen noch 10km gelaufen.

Beim Kardiologentermin gestern kam dann aber die grosse Überraschung und Frustration: Deutliche deszendierende ST-Senkungen bei Belastung sind im EKG zu sehen. Ich kotze ab! Die wenigen Risikofaktoren die ich hatte, wurden doch eliminiert !
Blutdruck ideal, 4-5 pro Woche Sport, keine Diabetes, kein Schweinefleisch oder Lebensmittel mit hohem Cholesteringehalt. LDL Cholesterin war zuletzt bei unter 50.

Was soll ich denn noch machen ???

Morgen geht es ins Krankenhaus zur Kathederuntersuchung, dann wissen wir mehr. Schöne Scheisse !

Restenose

Am 25.6. wurde mir erneut ein Herzkatheder eingeführt, um zu sehen, was meine Schmerzen und mein schlechtes EKG (deszendierende ST-Senkungen) verursacht haben. Es war eine Restenose (oder „in-stent-Stenose“), also der „alte“ Stent hat sich mit Muskelgewebe zugesetzt, sodaß die Arterie um ca. 95% „zu“ war. Was ein Mist !

Das passiert in ca. nur 2-5 % aller Fälle und meist in den ersten 9 Monaten, bei mir war es (natürlich) mal wieder etwas anders, hat eben länger gedauert.
Ein erneuter Stent (diesmal 40mm) wurde dann wieder an dieselbe Stelle (RIVA, LAD) mittels einer Ballondilletation gesetzt. Das Prozedere kenne ich ja.

Ich muss sagen, das ich eine Restenose vermutet habe, da es ja sehr sehr ungewöhnlich gewesen wäre, wenn innerhalb von 2 Jahren sich jetzt andere Adern bzw. Herzkranzgefäße zugesetzt hätten, obwohl ich ja alle Risikofaktoren eleminiert habe (bis eben auf familiäre Disposition / Vererbung).

Ich tue das jetzt als „Pech“ ab, kann passieren und ist ja auch nochmal gut gegangen. Zum Glück habe ich das bemerkt und bin dann zum Kardiologen. Dennoch werden wir in ca. einem Jahr nochmal nachgucken (wieder Herzkatheder), und schauen, ob der (neue) Stent dann noch frei ist. Hoffentlich !

Bad news

Seit meiner letzten OP und der „In-Stent-Restenose“ (ISR) sind jetzt ca. 5 Monate vergangen. Soweit alles gut, mache 4-5x die Woche Sport (Laufen, Krafttrainning, Yoga), keinerlei Schmerzen.

Jetzt war ich aber letzten Dienstag beim Routine-Belastungs-EKG, und leider sind die Werte nicht in Ordnung: Wieder deszendierende ST-Senkungen bei Belastung, diesmal nicht nur angedeutet (das habe ich ja immer), sondern eher ausgeprägt.

Also, das muss abgeklärt werden, am Montag (14.12.2020) gehe ich ins Krankenhaus zum Herz-Katheder. Mal wieder.

Zum Einen bin ich natürlich innerlich unruhig, weil ja schon wieder „etwas“ ist. Ich kann mir nur vorstellen, dass es wieder eine „In-Stent-Restenose“ ist, also sich der Stent (oder besser jetzt die beiden Stents) mit Gewebematerial, Muskelzellen oder sogenanntes Neointima vollgesetzt habe. Mein Immunsystem veträgt die Stents scheinbar nicht.

Zum Anderen bin aber irgendwie auch gelassen: Ich fühle mich gut, weiß das ich am Herz etwas habe, aber das wir (mein Körper, das Ärtzteteam, meine Familie, Gott, …) das schaffen und reparieren !
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bypass gemacht werden muss. Sicherlich nicht leicht so ein Eingriff, aber wenn dann ein für allemal (oder die nächsten 20 Jahre) Ruhe ist, bin ich sofort dabei. Es bleiben ja nicht viele Alternativen (ggf. Brachyotherapie). Aber das soll der Arzt entscheiden….

Fassen wir nochmal zusammen: Ich habe keinen Bluthochdruck, keine Diabetes, keinen erhöhten Cholesterinwert (letzte Messung vom Dezember: LDL bei 40 mmol/dl), meine Ateriosklerose hat sich in den letzten zwei Jahren (seit dem ersten Stent) laut Ärzte nicht weiterentwickelt.

Dienstag wissen wir mehr !

Fehlalarm

Gott sei Dank, es war Fehlalarm !

Der Herz-Katheder wurde gelegt, aber alle Herzkranzgefäße sind frei ! Alles gut 🙂

Warum das EKG vermeintlich falsche Werte gemeldet hat, ist unklar. Ggf. war es nicht ganz richtig angeschlossen. Aber das sind Vermutungen.

Ich bin glücklich und umsonst war die Untersuchung auch nicht: Da alle Arterien frei waren, muss ich jetzt NICHT mehr in 4 Monaten zur Katheder-Untersuchung, das hat sich erledigt.

Jetzt kann ich Weihnachten genießen ! Frohe Weihnachten wünsche ich Euch allen !

Datei:Weihnachten Baum.svg

Kontrolle

Heute war ich mal wieder zur regelmäßigen Kontrolle beim Kardiologen: Blutdruckmessen, kurzes Gespräch, Belastungs-EKG, Abschlussgespräch. Soweit ist alles in Ordnung: Blutdruck bei 120/80 in Ruhe, Herz pumpt völlig normal, meine Belastungs-EKG wieder „auffällig“ (ST-Streckensenkung, T-Negativierungen), aber nicht abweichend zu den letzten Terminen, wo es mir gut ging und ich keinerlei Schmerzen oder Einbußen hatte. Insofern bleibt die Therapie gleich, in 6 Monaten komme ich zur Kontrolle wieder.

Ich hoffe es bleibt so 🙂

Update – Alles gut !

So, jetzt sind wir schon im Jahr 2023, und ich muss sagen, bezüglich meines Herzens ist alles gut !

Ich habe vor ca. 5 Monaten mein Medikament umgestellt (in Absprache mit meiner Hausärztin), weil ich immer so Muskelkater und Verspannungen insbesondere im Rücken/Schulterbereich hatte. Wir haben dann von Simvastatin auf Nustendi 180/10 umgestellt. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt ! Die Muskelbeschwerden sind weg !
Einziger Wehrmutstropfen: Mein LDL Wert ist dadurch wieder höher, er liegt jetzt bei 77 mg/dL. Ich war ja schon bi ca. 50 mg/dL, aber na gut, man kann nicht alles haben. Ein bisschen Lebensqualität muss man ja auch sein. Wir beobachten das weiter, wie sich der LDL entwickelt…