Seit meiner letzten OP und der „In-Stent-Restenose“ (ISR) sind jetzt ca. 5 Monate vergangen. Soweit alles gut, mache 4-5x die Woche Sport (Laufen, Krafttrainning, Yoga), keinerlei Schmerzen.
Jetzt war ich aber letzten Dienstag beim Routine-Belastungs-EKG, und leider sind die Werte nicht in Ordnung: Wieder deszendierende ST-Senkungen bei Belastung, diesmal nicht nur angedeutet (das habe ich ja immer), sondern eher ausgeprägt.
Also, das muss abgeklärt werden, am Montag (14.12.2020) gehe ich ins Krankenhaus zum Herz-Katheder. Mal wieder.
Zum Einen bin ich natürlich innerlich unruhig, weil ja schon wieder „etwas“ ist. Ich kann mir nur vorstellen, dass es wieder eine „In-Stent-Restenose“ ist, also sich der Stent (oder besser jetzt die beiden Stents) mit Gewebematerial, Muskelzellen oder sogenanntes Neointima vollgesetzt habe. Mein Immunsystem veträgt die Stents scheinbar nicht.
Zum Anderen bin aber irgendwie auch gelassen: Ich fühle mich gut, weiß das ich am Herz etwas habe, aber das wir (mein Körper, das Ärtzteteam, meine Familie, Gott, …) das schaffen und reparieren !
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bypass gemacht werden muss. Sicherlich nicht leicht so ein Eingriff, aber wenn dann ein für allemal (oder die nächsten 20 Jahre) Ruhe ist, bin ich sofort dabei. Es bleiben ja nicht viele Alternativen (ggf. Brachyotherapie). Aber das soll der Arzt entscheiden….
Fassen wir nochmal zusammen: Ich habe keinen Bluthochdruck, keine Diabetes, keinen erhöhten Cholesterinwert (letzte Messung vom Dezember: LDL bei 40 mmol/dl), meine Ateriosklerose hat sich in den letzten zwei Jahren (seit dem ersten Stent) laut Ärzte nicht weiterentwickelt.
Dienstag wissen wir mehr !