Regelmäßig (ca. 2x im Jahr) habe ich Kontrolluntersuchungen beim meinem Asthma-Arzt (Pneumologen). Ich bin bei einem Bekannten bzw. Kumpel in Behandlung, der eine eigene (Gemeinschafts-)Praxis besitzt.
Heute am 20. September war ich mal wieder da.
Mein Arzt war über die Geschichte sehr überrascht (er hatte noch nichts von meinem Stent gehört) und wir besprachen meinen zuvor erfolgte Lungenfunktions-Test. Dabei muss man in einer geschlossenen Kammer bestimmte Ein- und Ausatmungsübungen machen, gegen Widerstände atmen etc.
Nun ja, meine Lungenfunktion war ein bisschen schlechter wie üblich, was auf die Nebenwirkungen des Betablockers (Bisoprolol) zurückzuführen ist.
Das es mir bezüglich meiner Lunge / meinem Asthma mein bisschen schlechter ging, habe ich schon gespürt, jetzt hatte ich es schwarz auf weiß.
Betablocker sind aus Lungenarzt-Sicht absolut zu vermeiden (wegen der Kontra-Indikation), so mein Arzt, allerdings sind sie aus kardiologischer Sicht zu empfehlen. Was also tun ?
Wir haben uns für folgenden Weg entschieden:
Zunächst wechsle ich von Bisoprolol auf Nebivolol, welche weniger auf die Lunge geht (sogenannter selektiver ß1-Betablocker).
Außerdem soll ich mit meinem Kardiologen besprechen, ob ich nicht ganz auf den Betablocker verzichten kann, denn Bluthochdruck habe ich ja nicht.
Sonst war mit meinem Asthma bzw. meiner Lunge soweit alles ok.
Kontrolle nächstes Jahr.